Sechsmal in Folge "Umweltschule in Europa"

BBS am Pottgraben wird für besonderes Engagement ausgezeichnet

Die BBS am Pottgraben sind zum sechsten Mal für ihre Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Damit werden drei Jahre nachhaltige Projektarbeit an unserer Schule honoriert und berechtigen die BBS am Pottgraben in den kommenden zwei Jahren den Titel "Umweltschule in Europa" (USE) zu tragen.

Am 21.09.2022 nahm Sonja Uhlig stellvertretend für die Projektteilnehmer der BBS am Pottgraben auf der Auszeichnungsveranstaltung "Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa" in Oldenburg die Glückwünsche, eine Urkunde sowie die neue Fahne von der Regionalkoordinatorin Simone Hallmann entgegen.

In Oldenburg wurden insgesamt 136 Schulen aus dem Schulbezirk Osnabrück ausgezeichnet, die sich in den vergangenen dreijährigen Projektzeitraum besonders für eine nachhaltige Verbesserung der Schulwelt engagiert haben. Alle teilnehmenden Schulen verfolgen das Ziel durch konkrete Maßnahmen und Projekte die Bereitschaft zum nachhaltigen Handeln zu erhöhen. Auch die BBS am Pottgraben fühlen sich dem Ziel einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE) verpflichtet. Damit ist die BBS am Pottgraben eine von 430 Schulen, die in Niedersachsen verschiedene Projekte realisieren, um den Nachhaltigkeitsgedanken  in Schule zu verankern (siehe Übersichtskarte des Fördervereins Umweltschule in Europa Niedersachsen e.V.) und die Anzahl der teilnehmenden Schulen wächst von Projektzeitraum zu Projektzeitraum.

Die Nordwest-Zeitung berichtet hier.

An den BBS am Pottgraben setzen sich im Projektzeitraum 2019 - 2022 die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit schwerpunktmäßig mit den Handlungsfeldern "Nachwachsende Rohstoffe / Abfall und Recycling" sowie "Klimawandel / Energie / Klimaschutz" auseinander und realisierten in Kleingruppen von drei bis vier SchülerInnen viele verschiedene Projektideen.

So wurden beispielsweise Lebensmittel weiterverwendet und als "alten" Backwaren von Supermarktketten und Bäckern stellten die Schülerinnen Paniermehl sowie Brotchips her. Diese neuen Produkte wurden in der Schule verkauft und die Einnahmen für die Anderi Hilfen gespendet.
Weiter wurden aus alten Materialien wiederverwertbare Obstbeutel genäht, so dass dieses Upcycling gleichzeitig zu einer Plastikreduzierung führte.
Intensiv setze sich eine weitere Projektgruppe mit den Möglichkeiten von Palmöl- und Plastikvermeidung inbesondere bei Kosmetika auseinander und produzierte in diesem Zusammenhang selbstgemachte Seifen. Diese unverpackten Seifen verkauften sie und spendeten den Erlös an den WWWF.
Eine Weitere Schülergruppe erstellte einen Legefilm zum Thema Re- und Upcycling, um so Interessierte über diese Thematik zu informieren.
Zudem wurde von einer Projektgruppe die Lebensmittel von Etepetete und aus Osnabrücker Foodsharing-Kühlschränken haltbar gemacht und wieder in die Schränke gestellt, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
 

Auch im kommenden zweijährigen Projektzeitraum werden sich die BBS am Pottgraben wieder als Umweltschule bewerben und durch verschiedene Umweltschul-Projekte dazu beitragen, dass im Sinne des BNE die Menschen zu zukunftsfähigem nachhaltigen Denken und Handeln befähigt werden.

Sonja Uhlig, Karen Öhlbüttel 

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