Dank dieses gemeinschaftlichen Engagements konnte dieses kurzfristig angesetzte und in Corona-Zeiten erschwert durchführbare Projekt einen großen Erfolg aufweisen.
Am 8. Juli 2021 durften wir Anna Lisa Schauff, die als Referentin für Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit unsere Ansprechpartnerin bei der ANDHERI HILFE ist, 2000,-- Euro virtuell übergeben. Anna Lisa Schauff war dem Unterricht über MS Teams zugeschaltet und beantwortete viele Fragen der Schüler/-innen, u. a. auch die, wie die Spendensumme eingesetzt wird.
Mit Hilfe des Geldes werden an 25 Standorten fünf Monate lang Kinder und Jugendliche unterrichtet. Durch Corona bedingte Schulschließungen würde diesen jungen Menschen der Zugang zur Bildung sonst verwehrt.
In einem Dankesbrief schreibt Anna Lisa Schauff: „Lehrerinnen und Lehrer sowie freiwillige ältere Jugendliche kommen morgens und abends mit den Schülerinnen und Schülern zusammen und holen verpassten Lernstoff nach, debattieren, malen und zeichnen, lesen vor oder spielen Theater. Immer wieder aufs Neue werden ihnen hier auch die Corona-Schutzmaßnahmen näher gebracht. Wir freuen uns, dass Sie dazu beitragen, diese besondere Förderung der Kinder möglich zu machen. Gerade jetzt ist es so wichtig, dass sie weiter lernen und verstehen, wie wichtig diese für ihre Zukunft ist. Viele Partnerorganisationen berichten uns mit großer Besorgnis davon, dass die Zahl der Kinderhochzeiten und Kinderarbeiter/-innen durch die Corona-Krise deutlich zugenommen hat. […] Die meisten von ihnen werden wohl auch nach der Krise nicht mehr zurück ins Klassenzimmer finden.“
„Niemand lebt für sich allein“ – durch aktive Nächstenliebe für andere etwas bewegen, das macht glücklich. Dieses Fazit ziehen die Auszubildenden der GW20A3 aus dem Projekt. Daher sind sie vollkommen zurecht mit einem Zertifikat über die Mitwirkung an der Kampagne „Humanitäre Schule“ ausgezeichnet worden.
Auch im Namen von Anna Lisa Schauff möchte ich allen Beteiligten – Schüler/-innen und Sponsoren/ -innen – für ihr äußerst wertvolles Engagement danken, durch das vielen Kindern und Jugendlichen in Indien Bildung und damit die Chance auf eine Zukunft bewahrt bleibt.
Susanne Schwabe
FOTO: Michael Gründel, Neue Osnabrücker Zeitung.
NOZ vom 18.07.2021 - Auszubildende sammeln 2000 Euro für Corona-Opfer in Indien