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Die stellvertretende Schulleiterin Ute Grass beglückwünschte die Absolventen/-innen und forderte sie auf, immer neugierig zu bleiben und Fragen zu stellen. Für den weiteren Weg stünden viele Türen offen. Niemand solle sich entmutigen lassen, wenn mal eine Tür direkt vor der Nase zugehe, denn „der Weg zum Erfolg ist gepflastert mit vielen Rücksendungen“.

Nachdem Sonja Graf die Fachschule Betriebswirtschaft als eine Möglichkeit für die berufliche Weiterentwicklung vorgestellt hatte, sprach Sonja Splittstößer Grußworte der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Darin verglich sie die Abschlussprüfung mit einer Theaterpremiere. Die Absolventen/-innen hätten durch ihre Leistung eine große Etappe geschafft, bei der einige Unterstützer wichtige Rollen gespielt hätten. So könne man die Ausbilder und Ausbilderinnen sowie die Lehrkräfte aufgrund ihrer Aufgabe als Anleiter und Anleiterinnen als Regisseure sehen, die Prüfer und Prüferinnen hätten die Funktion der Kritiker übernommen. Familie, Partner und Freunde seien wichtige Begleiter gewesen. Die Absolventen/-innen selbst seien die Autoren des Stücks, das nicht zu Ende sei, sondern weitergeschrieben werden müsse. Dafür sei auch weiterhin Durchhaltevermögen wichtig.

Die Absolventen Justice Griebel und Radion Gross hielten eine gemeinsame Abschlussrede, in der sie alle Anwesenden mit auf eine Reise durch die Zeit ihrer Ausbildung nahmen. Zu Beginn beschrieben sie den Start dieser Reise: einen unsicheren Aufbruch voller Fragen und Erwartungen. Viele hätten damals noch nicht gewusst, was sie genau erwartet, und der Weg sei oft steinig und anstrengend gewesen. Dabei betonten sie, dass sie diesen Weg nicht allein gegangen seien. Unterstützt wurden sie stets von ihren Familien, ihren Ausbilderinnen und Ausbildern, ihren Freundinnen und Freunden sowie den Lehrkräften, die ihnen zur Seite standen und sie motivierten, auch in schwierigen Momenten weiterzumachen. Justice Griebel und Radion Gross betonten die Stärke, die alle Absolventinnen und Absolventen während ihrer Ausbildung entwickelt hätten: die Fähigkeit, weiterzugehen, selbst wenn der Weg unklar sei. Diese Stärke sei heute wichtiger denn je, denn was nun folge, sei eine neue Freiheit – die Freiheit, neue Wege zu gehen, andere Gipfel zu erklimmen und die eigene Zukunft selbstbestimmt zu gestalten. Die Rede endete mit einem Dank an alle, die diesen Weg begleitet haben, und einem Appell, diese Reise mutig und zuversichtlich fortzusetzen. Das Publikum würdigte die Worte der beiden mit langem Applaus.

Sascha Bartsch, Geschäftsführer des OSC, fand lobende Worte für die gelungene Rede der Schülervertreter und beglückwünschte die Absolventen/-innen. Sie hätten sich „durchgebissen“ und bräuchten diese Ausdauer auch für die Zukunft. Nun stehe ihnen die Welt offen. Sie hätten das Rüstzeug erworben, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Dabei seien Fehler erlaubt, oft sogar hilfreich. Für die Zukunft, die kein Ort, sondern eine innere Einstellung sei, wünschte Sascha Bartsch den Absolventen/-innen Optimismus, Mut und ein offenes Herz.

Nach der anschließenden feierlichen Zeugnisübergabe durch die Vertreterinnen der jeweiligen Kammern (Heike Hollatz für die Apothekerkammer und Sonja Splittstößer für die IHK) und die Klassenlehrkräfte wurden die Absolventen/-innen mit einem sehr guten Berufsschulzeugnis besonders geehrt.

Abschließend wünschte Stefanie Gerwesmann allen Absolventen/-innen für ihren weiteren Weg einen festen Grund, auf dem sie stehen können: fachlich, menschlich und persönlich. Es solle ihnen immer bewusst sein, dass sie diesen Weg nicht allein gehen, sondern immer Menschen an der Seite stehen, die diesen begleiten.

Die Feier, die durch Musik am Piano und am Saxophon von Christoph Meiners und Inga Dopjans-Steenken einen besonders feierlichen Rahmen erhielt, endete in einem lockeren Sektempfang in angenehmer Atmosphäre.

Torsten Dreyer, Bärbel Günther

Abschlussklassen

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