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Wahlmodule

Modulübersicht

Die Fachschule Betriebswirtschaft bietet im Hauptstudium der Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt drei Wahlmodule an.

  • Entscheidungen im Finance and Financial Risk Management optimieren
  • E-Commerce im Marketing
  • Logistik in der Wertschöpfungskette im Unternehmen

Sie haben die Auswahl einen der drei Wahlschwerpunkte im Hauptstudium zu wählen.

Wahlmodul

Finanzwirtschaft

Dem realen güterwirtschaftlichen Prozess der Leistungser­tellung steht ein finanzwirtschaftlicher Vorgang gegenüber: Kapitalbeschaffung, -verwendung, -freisetzung. Der betrieblichen Finanzwirtschaft als zentraler Funktion des Managements obliegt die Gestaltung dieses Prozesses durch eine zielgerichtete Planung, Steuerung und Kontrolle aller Zahlungsströme eines Unternehmens.

Das Wahlmodul Finanzwirtschaft wendet sich an die Weiterbildungswilligen, die ihre zukünftige berufliche Tätigkeit im Bereich des Finanzmanagements sehen. Aber auch alle übrigen betrieblichen Leitungsfunktionen profitieren von einer fundierten finanzwirtschaftlichen Kenntnis des Stelleninhabers. Folgende Themenschwerpunkte werden gesetzt:

  • Aufgaben und Grundlagen der Finanzwirtschaft
  • Finanzmanagement
  • Außenfinanzierung
  • Investitionsplanung und Investitionsrechnung
  • Finanzanalyse

Um die Problemlösungs- und Entscheidungsfähigkeit zu stärken, stehen komplexe Fallstudien, praxisgerechte Übungsfälle sowie Computersimulationen ergänzt durch Gespräche mit Entschei­dungsträgern von Unternehmen und Banken im Vordergrund des unterrichtlichen Geschehens. Bei der Erarbeitung des Themenkanons wird einer praxisorientierten Vorgehensweise der Vorrang vor einer mathematisch modellhaften Betrachtung gegeben.

Wahlmodul

E-Commerce im­ Marketing

Marketing wird als Managementkonzeption zur zielorientierten Gestaltung von Austauschprozessen mit organisationsinternen und organisationsexternen Partnern verstanden, insbesondere mit Partnern auf Absatz- und Beschaffungsmärkten sowie im Bereich der allgemeinen Öffentlichkeit. Folgende Themenschwerpunkte werden gesetzt:

  • Entwicklung der Marketingidee
  • Verhaltens- und Informationsgrundlagen (Marktforschung)
  • Strategische Maketingplanung
  • Produktpolitik
  • Kontrahierungspolitik
  • Kommunikationspolitik
  • Distributionspolitik
  • Marketing-Mix
  • Marketing-Organisation

Im Unterricht werden Fallstudien bearbeitet, Projekte geplant und durchgeführt, Marketingplanspiele eingesetzt und Lösungskonzep­te aus der Praxis (z.B. auf Basis von Betriebsbesichtigungen) analysiert. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich an den Aufgaben des Marketings aus der Sicht eines Konsumgüterherstellers. Je nach Zusammensetzung und Interesse der Lerngruppe finden auch Fragen des Handels-, Investitionsgüter-, Bank-, Touristik- und Stadtmarketing Berücksichtigung.

Wahlmodul

Logistik

Das Wahlmodul ist insbesondere geeignet für ausgebildete Speditions- und Industriekaufleute. Sie zielt ab auf eine Tätigkeit in der mittleren Führungsebene eines Unternehmens. Unter Logistik verstehen wir einen „Prozess der Planung, Realisierung und Kontrolle des effizienten, kosteneffektiven Fließens und Lagerns von Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fertigfabrikaten und der damit zusammenhängenden Informationen vom Liefer- zum Empfangspunkt entsprechend der Anforderung des Kunden.“ Gemäß dieser weiten Auslegung des Logistikbegriffes findet eine breite Qualifizierung in folgenden Themenschwerpunkten statt:

  • Logistik – Eine Querschnittsfunktion im Unternehmen
  • Unternehmensstrategie und Logistik
  • Lager- und Kommissioniertechnik
  • Kommunikationstechnologie
  • Beschaffungslogistik
  • Produktionslogistik
  • Distributionslogistik
  • Handelslogistik
  • Logistik-Outsourcing
  • Logistik-Controlling

Neben rechtlichen und informationstechnologischen Fragen werden betriebs- und volkswirtschaftliche Probleme thematisiert. Unter unternehmensstrategischen Gesichtspunkten werden Überlegungen zum Qualitätsmanagement und Controlling einen besonderen Schwerpunkt bilden. Diese Weiterbildungsmaßnahme ist praxisorientiert ausgerichtet und soll das Denken in logistischen Prozessketten sowie ein ziel- und zweckrationales ökonomisches Handeln fördern. Durch den Einsatz von Planspielen, Fallstudien und Projekten, die Teilnahme an Betriebsbesichtigungen sowie den Besuch von Messen und Ausstellungen soll das systematische Wissen   erweitert und der Transfer auf die eigene berufliche Handlungs- und Entscheidungspraxis erleichtert werden.