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Bei der Juniorwahl handelt es sich um ein äußerst effektives und erprobtes Instrument zur Demokratieförderung junger Menschen. Der niederschwellige Zugang zum fiktiven Wahlakt sieht eine möglichst nah an der Realität simulierte Prozedur vor. So werden von den Klassen in Eigenregie Wahlbenachrichtigungskarten geschrieben, Wählerverzeichnisse angelegt, Stimmzettel ausgegeben und auch Wahlhelfer und Wahlhelferinnen benannt. Alle für die Zweitstimme zur Wahl stehenden Parteien waren genauso aufgeführt wie die für die Wahlkreise kandidierenden und mit der Erststimme zu wählenden Direktkandidatinnen und -kandidaten. Mit großem Erfolg und Engagement führte das Team Politik erneut dieses Projekt durch, stellte direkt aus Hannover gelieferte Wahlkabinen und Wahlurnen auf, versiegelte letztere und zählte am Ende händisch die Stimmen aus.

Um hieraus ein gesamtniedersächsisches Schulstimmungsbild herstellen zu können, müssen die Auszählungsergebnisse nach Hannover gemeldet werden, wo dann die Stimmen zusammengeführt und veröffentlicht werden. Die Stimmenauszählung wurde auch zu diesem Termin wieder von den Teilnehmenden mit Spannung erwartet und bot eine Überraschung. Wäre es nach den Schülerinnen und Schülern in Niedersachsen gegangen, hätte das Landesparlament eine andere Zusammensetzung erfahren, wie das folgende Diagramm verdeutlicht.

Marion Fründ

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