Vom Apotheker zum Marketingprofi - MA13A3 auf den Spuren Dr. Oetkers

Kaufleute für Marktingkommunikation

Die Klassenfahrt der Marketingkommunikationskaufleute der MA13A3 führte uns in diesem Schuljahr nach Bielefeld in die Welt von Dr. Oetker, denn das traditionsreiche Familienunternehmen bietet auf Anfrage spezielle Marketingführungen an. An einem regnerischen Dienstag im Oktober machten wir uns also auf die Reise ins Puddingparadies (eine reichliche Verköstigung der Produkte war uns schriftlich zugesichert worden!).

Am Empfang bekamen alle Teilnehmer ein Besuchernamensschild und ein Audiosystem, mit dem man neben den Informationen der Leiterin auch an den Stationen und Geräten selbst Hintergründe individuell abrufen konnte. Wir starteten mit dem Grundstein des Dr. Oetker-Erfolges: dem Backpulver.

Erfindung des Backpulvers

Bevor es die heutigen, fertig abgepackten Beutelchen gab, mussten früher die Zutaten genauestens berechnet und abgewogen werden. Das Kuchenbacken glich einer schwierigen Mission – gelingt der Kuchen, oder habe ich mich verrechnet? Der Apotheker Dr. Oetker experimentierte gern und befand seinerzeit, dass der Hausfrau doch wesentlich geholfen wäre, wenn es bereits eine fertige Mischung für einen Kuchen gäbe, welcher so immer gelingen würde.

So erfand er kurzerhand das Backpulver. Genau bemessen auf 500 g Mehl garantierte sein Päckchen „Backpulver“, dass der Kuchen stets ein Erfolg werden würde, eine absolute Innovation auf dem Gebiet der häuslichen Backkunst. Diese „Gelinggarantie“ ist übrigens bis heute das Aushängeschild der Marke Dr. Oetker! Als zusätzliche Unique Selling Proposition lieferte der Apotheker das passende Rezept auf der Rückseite des Papierpäckchens gleich mit und sicherte sich so den durchschlagenden Erfolg seines Produktes bis heute – weltweit ist Dr. Oetker Marktführer in Sachen Kuchen, Desserts & Co.

Neben vielen interessanten Fakten rund um die Familiengeschichte, das Unternehmen selbst, die Produkte und das Markenzeichen, dem sogenannten „Hellkopf“ (symbolisch für das helle Köpfchen der Hausfrau), durften wir unseren Expertenblick auf einen neuen Imagefilm werfen und unsere Fachkompetenz unter Beweis stellen!

Dr. Oetker lädt zum Probieren ein

Dass so ein Rundgang durch das Werk in Bielefeld natürlich mit der Fülle an zu verarbeitenden Informationen ziemlich anstrengend ist, versteht sich wohl von selbst, aber auch hier war das Unternehmen bestens vorbereitet: am Ende der Führung wartete eine Verkostung auf uns, die sich sehen lassen konnte. Bei dampfender Pizza und Kuchen, warmem Vanille-Pudding, kalten Getränken und leckeren Desserts blieben keine Wünsche offen. Als Andenken an unsere Reise gab es für jeden zum Abschied noch eine Tasche mit Produktproben, einer Aludose und dem Kundenmagazin „Guglhupf“.

Unsere Christin konnte sich noch dazu über eine kostenfreie Jahresmitgliedschaft im Backclub freuen – und so wird sie uns hoffentlich noch mit einigen Leckereien den Unterricht versüßen.Mit vollem Kopf (und vor allem vollem Bauch) traten wir die Heimreise an und freuen uns schon auf die nächste Klassenfahrt. Vielleicht ja in ein Unternehmen mit viel Schokolade…

Autorin: Sarah Kizinna, Schülerin MA13A3

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