Um die Transportleistungen auf die Schiene zu verlagern, würde für den Weg zu einer geeigneten Verladestation keine Maut fällig, die Fahrzeuge dürften maximal 44 Tonnen schwer sein und die Kfz-Steuer für die Fahrzeuge entfalle. Neben diesen rein pekuniären Vorteilen sei die höhere Zuverlässigkeit beim Schienentransport, besonders in Bezug auf die Transportzeit, wichtig. Auch würden weniger Fahrer benötigt. Diesen Vorteil stellte der Referent besonders heraus und wies darauf hin, dass in den nächsten zehn Jahren 40 % aller Fahrer in den Ruhestand ausscheiden würden, ohne dass Ersatz gefunden werden könne.
Anhand zahlreicher Rechenbeispiele verdeutlichte Henning Harkebusch die Vorteile des Kombiverkehrs, wobei er deutlich machte, dass nur der unbegleitete Kombiverkehr in Deutschland wirtschaftlich sei. Allein bei der Alpenquerung sei noch der begleitete Kombiverkehr üblich, bei dem der LKW verladen werde und der Fahrer in einem Liegewagen im gleichen Zug mitfahre.