EMP ("Exclusive Merchandise Products") Europas Nummer 1 E-Commerce Company in Rock&Entertainment Merchandising: Jährlich verlassen über vier Millionen Pakete die Zentrallogistik in Lingen. Mit mehr als 600 Mitarbeitern/-innen, 120 davon im Marketing, steht der Kurs weiterhin auf Expansion. „Wir arbeiten datenorientiert im Marketing“, betonte Katharina Sparwel, Online Marketing Manager, in ihrem Vortrag. Unterstützt von John Feldheim, Auszubildender zum Kaufmann für Marketingkommunikation, skizzierte sie Unternehmensaktivitäten im Bereich Social Media, SEO, SEA und Affiliate-Marketing. Laufende Erfolgskontrollen der Performance an Kosten-Umsatz-Relationen unterstützten das Marketing bei der noch konsequenteren Ausrichtung am Nutzer.
Marco Gruhn, Head of Brand Marketing, machte klar: Eine Marke ist eine Gefühlswelt, die eine Brand wie EMP bei der Zielgruppe auslöse. „Marke ist das, was zwischen den Ohren stattfindet, ein Assoziations-Set.“ Der Erfolg der Marke EMP sei messbar, u.a. über eine gestützte Markenbekanntheit von 60 % in der Kernzielgruppe. Entscheidend für den Erfolg von EMP seien die von der Zielgruppe in Verbindung mit der Marke EMP empfundenen Emotionen. Deshalb setze EMP im Brand Marketing gerade im digitalen Zeitalter auf haptische Erfahrungen und Erlebnisse, u.a. mittels physischer Präsenz auf namhaften europäischen Festivals und Conventions. „Exklusivität“, wie schon das „E“ im Markennamen verspricht, verspüren Mitglieder des EMP Backstage Clubs, dem Kundenbindungsprogramm des Unternehmens. So schaffen u.a. Meet&Greets und Signing Sessions mit Bands in den EMP Backstage Clubs Areas unvergessliche Erlebnisse. Der Markenkern von EMP sei es „das Ausleben der eigenen Individualität zu forcieren“. Dieses Lebensgefühl vermitteln auch die Mitarbeiter/-innen. Kundenbeziehung werde verstanden als ein Weitergeben dieses Lebensgefühls von „Fans für Fans“, so Marco Gruhn. Auf diese Begeisterung, die gelebte Fanschaft auf beiden Seiten, einen guten Mix an individuellen Typen, lege man auch Wert bei der Auswahl neuer Mitarbeiter/-innen.
Das Herz der Logistik lernte die MA18A3 auf einem Rundgang durch das Lager kennen. Christian Heide und Jan Kullmann, beide Bestands- und Prozessmanager, führten uns entlang der Materialflusskette durch die Zentrallogistik. T-Shirts, Fußmatten, Tassen, Vinylfiguren zum Sammeln sowie andere Handelsprodukte aus Musik- und Entertainment fuhren über die automatisierte Fördertechnik an uns vorbei in Nachschub- und Kommissionierläger. Die Kommissionierung verschiedenster Kundenaufträge erfolgt per PDA (Personal Digital Assistant: Handscanner) im Fachbodenlager oder aber über das vollautomatisierte Kommissionierlager „Autostore“. Die fertig kommissionierten Kundenaufträge/Artikel werden per PF-Wagen (Paketfachwagen) in die „Packerei“ befördert. Hier werden die Pakete versandfertig gepackt, in einer von zwölf verschiedenen Landessprachen etikettiert und per Förderband in den Versandbereich geschleust. Von dort werden sie an die verschiedenen Frachtführer übergeben und machen sich von Lingen aus auf den Weg zum Kunden.
John Feldheim und Stefanie Gerwesmann