Betriebliches Gesundheitsmanagement - Gesunde Mitarbeiter für ein gesundes Unternehmen

Förderverein

Immer wieder berichten Medien über gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen wie Stress bis zum Burn-out, Zunahme psychischer Erkrankungen und Handynacken infolge Digitalisierung der Arbeitswelt. Müssen wir diese Entwicklungen schicksalhaft hinnehmen?

Mit dieser Problematik befasste sich auf Einladung des Fördervereins unserer berufsbildenden Schule eine Informationsveranstaltung in der Dörenberg-Klinik in Bad Iburg. Der kaufmännische Leiter der Klinik, Herr Jörg Buchloh, begrüßte die Teilnehmer. Bad Iburg’s Bürgermeisterin Annette Niermann knüpfte in ihrer Ansprache an den Besuch des Fördervereins auf der Landesgartenschau an und erwähnte in alter Verbundenheit ihren Abschluss als Fremdsprachenkorrespondentin an unserer Schule.

Für das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement konnte Fördervereinsvorsitzende Ursula Meyer als Experten Adam Pietzka, Betrieblicher Gesundheitsmanager bei Hellmann Worldwide Logistics, gewinnen. Schon allein die Tatsache, dass Hellmann ein betriebliches Gesundheitsmanagement installiert hat, zeigt den Handlungswillen des Unternehmens für gesunde Mitarbeiter. „Wie geht das?“, fragten die Teilnehmer den ausgewiesenen Gesundheitsexperten.

Seine Vorgehensweise, erläuterte Adam Pietzka, entspricht dem Regelkreis des Qualitätsmanagements: Analyse – Planung – Umsetzung – Evaluation. Zur Analyse der Gesundheitssituation der Hellmann-Mitarbeiter werden u.a. Arbeitsplatzbegehungen mit Gefährdensbeurteilungen vorgenommen, Mitarbeiterbefragungen und Interviews. In auswertenden Workshops werden erste Ergebnisse diskutiert und Maßnahmen beschlossen. Zur Planungsphase gehört die Identifizierung von gesundheitlichen Handlungsfeldern und die Erarbeitung von Problemlösungen. In Gesundheitsworkshops für Auszubildende werden beispielsweise thematisiert und realisiert: ausgleichende Bewegungen am Arbeitsplatz und in der Freizeit, gesunde Ernährung und Bewältigung psychischer Belastungen. Von Anfang an werden Hellmann-Mitarbeiter dazu angehalten, Risikofaktoren zu meiden und Schutzfaktoren in gesundheitlicher Selbstverantwortung zu beachten, resümierte unser geladener Gesundheitsmanager Adam Pietzka. Ganz in diesem Sinne liegt die Einladung der Tourist-Information Bad Iburg zum „Waldbaden“ in freier Natur. Kursleiterin Maria Anna Schröder erläuterte diesen modernen Kneippschen Ansatz für ein Walderlebnis mit allen Sinnen.

Der Förderverein der BBS am Pottgraben dankt den beiden Referenten für ihre praxisrelevanten Vorträge. Zu Dank verpflichtet sind wir der Dörenberg-Klinik für den Vortragsraum und der Bürgermeisterin Annette Niermann für ihre aufmerksame Teilnahme.

27.03.2019, gez. Bernhard Wessel, Förderverein

 

 

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