Entlassungsfeier der Fachschule Betriebswirtschaft im Zoo Osnabrück

Fachschule Betriebswirtschaft

In einer Feierstunde in der Samburu- Lounge des Zoos Osnabrück verabschiedeten die BBS Pottgraben 36 frisch gebrandete „Staatlich geprüfte Betriebswirte/-innen“ der Fachschule Betriebswirtschaft.

Die Stimmung konnte auch das aufziehende Unwetter nicht schmälern und so wurden die Absolventen/-innen mit Blitz und Donner verabschiedet.

Besonders zu erwähnen ist, dass 95% der zu den Abschlussarbeiten angetretenen Kandidaten/-innen den Anforderungen der Prüfung standgehalten haben. Wer die Situation in dem berufsbegleitenden Weiterbildungsgang kennt, weiß, dass neben dem Lernpensum eine große zeitliche Belastung durch den Abendunterricht von den Teilnehmern/-innen bewältigt werden muss. Entsprechend würdigte Abteilungsleiter Holger Witschel in seiner Anmoderation diese enorme Belastung der erfolgreichen Kandidaten/-innen und gab zu verstehen, dass dies in konkurrierenden Bewerbungen den positiven Ausschlag geben könnte. Die Tugenden, die die Absolventen/-innen in den drei vergangenen Jahren gezeigt hätten, sei genau das, was eine im globalen Wettbewerb stehende Volkswirtschaft benötige. Mit den erlangten Abschlüssen haben Absolventen/ -innen ihre Chancen erhöht und sind passgenau für Aufgaben im mittleren Management vorbereitet. Dies wird ebenfalls durch die Zeugnisse attestiert. Der Abschluss „Staatlich geprüfte Betriebswirte/ -innen“ ist dem Niveau 6 des DQR zugeordnet und damit dem Bachelor gleichwertig. Zudem entschlossen sich 14 Absolventen/ -innen in der Zeit der Abschlussprüfung, das Modul „Projektmanagement“, welches im Hause der BBS Pottgraben in Kooperation mit der staatlichen FernUniversität Hagen angeboten wird, zu absolvieren. Mit Erfolg – die Betriebswirte dürfen sich jetzt über die Zertifizierung „Projektmanagement“ freuen.

In einem weiteren Grußwort zollte Schulleiter Ralf Korswird den Absolventen/-innen großen Respekt für die erbrachten Leistungen und verwies auf die Kraftanstrengung, das Ziel der/des staatlich geprüften Betriebswirtes/-in zu erreichen. Ein Beispiel für eine kontinuierliche “Veränderungsbereitschaft“ sei die Entscheidung der Absolventen/-innen gewesen, nach der Ausbildung die Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt/-in zu besuchen.

Diese Veränderungsbereitschaft sei aber auch in Arbeitsprozessen des Zoos Osnabrück verankert. Der Zoo leiste hervorragende Arbeit im Konkurrenzkampf der zoologischen Gärten um die Gunst der Besucher. Der Zoo Osnabrück sei einer der beliebtesten Zoos in Deutschland. Ein Beispiel hierfür sind die zahlreichen Veranstaltungen sowie die Kreativität bei der Gewinnung von Förderern, um gemeinsame Projekte erfolgreich umzusetzen. Das aktuelle Beispiel ist der Club „Löwen für Löwen“ zur Finanzierung des neuen Löwengeheges. Dies sei ein Paradebeispiel dafür, neue Wege zu gehen.

Diese Veränderungsbereitschaft gekoppelt mit dem Willen, neue Ziele zu erreichen, wünschte Ralf Korswird den Absolventen/-innen auf deren weiterem Lebensweg. Zudem erinnerte Ralf Korswird an den Zusammenhalt der Fachschüler/-innen. Angesichts der über die drei Jahre entstandenen engen Freundschaften wäre es für jeden einzelnen ein großer Verlust, wenn die Chance eines zukünftigen Austausches nicht mehr genutzt werden würde. In diesem Zusammenhang forderte er alle Absolventen/-innen dazu auf, dem Alumni-Netzwerk beizutreten und an den jährlichen Treffen teilzunehmen.

Die eigentliche Festrede des Abends hielt Reinhard Sliwka, Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück. Mit dem Motto „Lernen: lebenslang - immer besser bleiben“ gab der Zoopräsident einen Ausblick auf die Anforderungen des zukünftigen Lebensweges. Das Ziel, „immer besser zu bleiben“ sei nur zu erreichen, wenn es gelinge, lebenslanges Lernen mit einem hohen Maß an Initiative und guter Kommunikation zu verbinden. „Schauen Sie immer über den Tellerrand, fragen Sie sich immer: Wie machen es die anderen? Wenn Sie den geistigen Jägerzaun erst aufgebaut haben, ist es zu spät.“ Er gab den Absolventen/-innen mit auf den Lebensweg, dass zum Erreichen eines Ziels manchmal auch etwas Glück ins Spiel kommen müsse.

Die Schlussworte der gelungenen Veranstaltung sprach Holger Witschel. Mit einem anschaulichen Gleichnis sensibilisierte er die Absolventen/-innen dahingehend, bei ihrer Lebensplanung stets darauf zu achten, den wirklich wichtigen Dingen des Lebens Vorrang einzuräumen.

Der offizielle Teil der Veranstaltung endete mit der Zeugnisübergabe und der Ehrung der besten Absolventen/-innen.

Sebastian Pöhler

Presse - Nach der Arbeit in die Schule

Lesen Sie den Artikel online auf der Website der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Diese Seite teilen:

Zurück zum Seitenanfang