Umstellung auf den SEPA-Zahlungsverkehr

Förderverein

IBAN ist ein Zahlenmonster, oder? Nur der erste Anschein vermittelt diesen Eindruck vom "Single European Payments Area" in 33 Teilnehmerstaaten. Schauen wir genauer hin, hat sich bei der "International Bank Account Number" und dem "Business Identifier Code" eigentlich nicht so viel geändert. Mit Leichtigkeit und anschaulichem Bildmaterial vermittelte Sparkassenbetriebswirt Peter Hanfeld den interessierten Besuchern im Vortragssaal unserer Schule ein kompliziert erscheinendes Thema. Der Leiter des Projektes "SEPA-Migration" bei der Sparkasse Osnabrück referierte auf Einladung des Fördervereins zum Thema "Die Umstellung auf den SEPA-Zahlungsverkehr. Fördervereinsvorsitzende Ursula Meyer und Schulleiter Ralf Korswird begrüßten unseren Gast. IBAN ist ein Zahlenmonster, oder? Nur der erste Anschein vermittelt diesen Eindruck vom "Single European Payments Area" in 33 Teilnehmerstaaten. Schauen wir genauer hin, hat sich bei der "International Bank Account Number" und dem "Business Identifier Code" eigentlich nicht so viel geändert. Mit Leichtigkeit und anschaulichem Bildmaterial vermittelte Sparkassenbetriebswirt Peter Hanfeld den interessierten Besuchern im Vortragssaal unserer Schule ein kompliziert erscheinendes Thema. Der Leiter des Projektes "SEPA-Migration" bei der Sparkasse Osnabrück referierte auf Einladung des Fördervereins zum Thema "Die Umstellung auf den SEPA-Zahlungsverkehr. Fördervereinsvorsitzende Ursula Meyer und Schulleiter Ralf Korswird begrüßten unseren Gast.

Für Privatkunden sei die Umstellung total einfach, versicherte Herr Hanfeld. Die neue IBAN-Kontonummer setze sich überwiegend aus bekannten Details zusammen: Der DE-Kennzeichnung für Deutschland, einer zweistelligen Prüfziffer, der alten Bankleitzahl und der bisherigen Kontonummer, die ggfs. mit vorangestellten Nullen auf 10 Ziffern erweitert wird. Jeder könne seine IBAN mit einem IBAN-Rechner ermitteln, der auf der Website der Sparkasse und vielen anderen Geldinstituten zur Verfügung gestellt wird. Für Privatkunden wird die Kontoumstellung einschließlich der Daueraufträge automatisch von den Geldinstituten erledigt. Beleghafte nationale Einzelüberweisungen können übergangsweise noch bis zum 01.02.2016 nach dem alten System eingereicht werden, sofern das Geldinstitut diese Möglichkeit einräumt.

Welchen Vorteil erlangt der Kunde? SEPA-Überweisungen werden für inländische und grenzüberschreitende Zahlungen im europäischen Wirtschaftsraum innerhalb eines Geschäftstages zu inländischen Konditionen erledigt. Da der private Kunde wohl nur in Ausnahmefällen grenzüberschreitende Zahlungen tätigt, sind dessen Vorteile nur geringfügig. Es ist einfach gesagt ein Beitrag dafür, dass wir in einem einheitlichen Wirtschaftsraum leben und dessen Vorzüge genießen. Nach der einheitlichen Währung EURO ist der einheitliche Zahlungsverkehr eine logische Folge.

Die großen Vorzüge in verwaltungstechnischer Hinsicht erlangen alle Unternehmen, die grenzüberschreitend tätig sind. Die Einführung eines einheitlichen Zahlungsverkehr-Standards mit neuen Sicherheitsvorkehrungen bedeuten für Firmenkunden vorab eine intensive Umstellungstätigkeit. Die Sparkasse Osnabrück habe diese Hürde gemeinsam mit ihren Unternehmenskunden fristgerecht erledigen können, berichtete Herr Hanfeld als verantwortlicher Projektleiter. Die wichtigsten Handlungsempfehlungen für Unternehmenskunden erläuterte er dem Publikum. Für Berufsschullehrer/innen waren diese Informationen geeignete Beiträge zur Verwendung im Unterricht.

Mit dem Reizthema "Sicherheit im Online-Banking" wurde es ein weiteres Mal spannend. "Kann man dem Online-Banking trauen?", war die Vertrauensfrage des Publikums. Die eindeutige Antwort von Herrn Hanfeld lautete: "Ja, man kann der Technik des Online-Banking vertrauen!" Es muss aber die Frage gestellt werden: "Kann man dem eigenen Computer trauen?" Voraussetzung für Betrug im Online-Banking ist nämlich immer der vorherige Befall des eigenen Computers mit Schadsoftware. Firewall und Virenscanner sind daher unverzichtbare Bestandteile von Online-Banking. Aber auch bei einem Virenbefall ist der PC-Benutzer dem Schädling nicht hilflos ausgeliefert. Bei aufmerksamem Handling ist Betrug vermeidbar.

Ein Beispiel: Der PC-Benutzer wird zu einer sogenannten "Retourenüberweisung" aufgefordert. Die Bank habe angeblich eine fälschliche Gutschrift getätigt, die der Kunde bitte zurücküberweisen möge. Aus der Sicht der Bank ist das alles Quatsch, betont Herr Hanfeld. Falls einer Bank überhaupt solch ein Fehler unterlaufen würde, wird sie diesen Fehler ohne Zutun des Kunden bereinigen. Ein weiteres Beispiel: Der Bankkunde füllt online eine Überweisung aus und fordert dann bei seiner Bank eine TAN an, die auf sein Handy übermittelt wird. Die Handy-SMS der Bank enthält die TAN mit Angabe des Überweisungsbetrages und des Empfängerkontos. Überweisungsbetrag und Empfängerkonto stimmen aber nicht mit dem überein, was der Bankkunde eingetippt hat. Wer jetzt nur die TAN beachtet, ist auf einen Betrug hereingefallen! Wie geht das? Die Schadsoftware auf dem PC unterdrückt die Angaben des PC-Benutzers und übermittelt andere Daten an die Bank. Fazit der Geschichten: Immer achtsam sein, dann kann nichts Nachteiliges passieren.

Ein Beispiel: Der PC-Benutzer wird zu einer sogenannten "Retourenüberweisung" aufgefordert. Die Bank habe angeblich eine fälschliche Gutschrift getätigt, die der Kunde bitte zurücküberweisen möge. Aus der Sicht der Bank ist das alles Quatsch, betont Herr Hanfeld. Falls einer Bank überhaupt solch ein Fehler unterlaufen würde, wird sie diesen Fehler ohne Zutun des Kunden bereinigen. Ein weiteres Beispiel: Der Bankkunde füllt online eine Überweisung aus und fordert dann bei seiner Bank eine TAN an, die auf sein Handy übermittelt wird. Die Handy-SMS der Bank enthält die TAN mit Angabe des Überweisungsbetrages und des Empfängerkontos. Überweisungsbetrag und Empfängerkonto stimmen aber nicht mit dem überein, was der Bankkunde eingetippt hat. Wer jetzt nur die TAN beachtet, ist auf einen Betrug hereingefallen! Wie geht das? Die Schadsoftware auf dem PC unterdrückt die Angaben des PC-Benutzers und übermittelt andere Daten an die Bank. Fazit der Geschichten: Immer achtsam sein, dann kann nichts Nachteiliges passieren.

Der Förderverein und die Berufsbildenden Schulen am Pottgraben bedanken sich bei der Sparkasse Osnabrück und ihrem SEPA-Projektleiter Peter Hanfeld für die aktuellen Informationen aus erster Hand.

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