Blutspende an der BBS am Pottgraben am 12. und 13. September 2016

Medizinische Fachangestellte

Auch in diesem Schuljahr fand an den Berufsbildenden Schulen der Stadt Osnabrück am Pottgraben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz die Blutspendeaktion statt.

Zwei Klassen des Ausbildungsberufes zur Medizinischen Fachangestellten (MF14A3 und MF14D3) organisierten die Blutspende mit „brasilianischem Flair“. Diese hatten Räumlichkeiten im Erdgeschoss für die Spenderannahme vorbereitet. Hier nahmen die Schülerinnen die Daten der Spendenwilligen auf und führten eine schriftliche Befragung zur Gesundheitsvorgeschichte durch. Anschließend ging es mit den potentiellen Spendern ins Labor, wo der Hämoglobinwert und die Körpertemperatur bestimmt wurden.

Erst in dem sich anschließenden persönlichen Arztgespräch wird über die Spendenfähigkeit entschieden. Dazu wird der Fragebogen ausgewertet und der Puls und Blutdruck gemessen. Sind die Befunde in Ordnung, steht der Blutspende grundsätzlich nichts mehr im Wege. Allerdings kann der Spender an dieser Stelle diskret und anonym selbst entscheiden, ob der sich zur Blutspende bereit erklärt.

Dann begleiteten die Schülerinnen die Blutspender in den Blutentnahmeraum. Hier wurden von den Mitarbeitern des DRK den Spendern ca. 500ml But in ca. zehn Minuten entnommen. Nach einer Ruhezeit von ca. 10 bis 20 Minuten ging es zur letzten, der wohl angenehmsten Station, zum Imbiss in der Cafeteria. Hierzu hatten die Schülerinnen die Cafeteria in Eigeninitiative und viel Kreativität in ein Lanchonete (brasilianischer Imbiss) verwandelt. Es gab unter anderem Toast a la Brazil, Fruchtspieße und alkoholfreie Cocktails.

An den beiden Tagen war an den BBS am Pottgraben jede Schülerin und Schüler und natürlich auch das Lehrerkollegium aufgefordert Blut zu spenden und damit Leben zu retten. Ohne Blutspenden könnten viele Menschen nicht überleben. Allein in Deutschland werden jedes Jahr über 15000 Blutspenden benötigt. Die meisten Blutspenden werden in der Krebstherapie, z. B. bei der Leukämie, benötigt. Aber auch für schwere Unfälle und für immer komplexer werdende Operationen sind Blutspenden lebensnotwendig. Und da jeder in die Situation kommen kann, auf Blutspenden angewiesen zu sein, spendeten die Schüler und Lehrer trotz heißen Außentemperaturen (eben brasilianisch) an diesen beiden Tagen reichlich.

Insgesamt erhielt das DRK Blut von 358 Spendern (ein neuer Rekord!). In diesem Jahr waren dabei 272 Erstspender zu verzeichnen. Zahlreiche Klassen kamen gemeinsam mit ihren Lehrern von den Außenstellen, der Backhausschule, dem ITK oder aus der Sporthalle, um Blut zu spenden. Insgesamt spendeten auch so viele Lehrer wie noch nie zuvor. Ein Kollege absolvierte an diesem Tag seinen 87. Blutspendetermin. Ihm gilt ein ganz besonderer Dank.

Und natürlich, nach der Blutspende ist vor der Blutspende: Am 11. und 12. September 2017 ist schon der nächste Termin zur Blutspende mit dem Team des DRK vereinbart und zwei Klassen des MF-Teams freuen sich schon auf Ihre Blutspende.

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