Besichtigung des Flughafens Münster Osnabrück (FMO)

Tourismuskaufleute

Die Klasse TK14A3 hat im Rahmen des Projektlernfeldes am 21.02.17 eine exklusive Führung am Flughafen Münster Osnabrück (FMO) genossen.

Das Projekt „Prozesse am Flughafen“ beabsichtigt, übersichtliches Infomaterial über Berufe und Ausbildungsberufe am Flughafen zu erstellen, um somit einen etwas anderen Einblick in die Tourismusbranche zu schaffen.

 

Empfangen wurden wir in einem der Konferenzräume von einem qualifizierten langjährigen Mitarbeiter, der uns mit einer Präsentation die wichtigsten Fakten sowie die Geschichte des Flughafen FMO näher gebracht hat. Hierbei wurden alle direkten Berufsfelder am Flughafen erläutert. Uns hat die Vielfalt der vor- und nachgelagerten Branchen beeindruckt.
Habt Ihr den Beruf Bird-Controller schon mal gehört? Nur an wenigen Flughäfen gibt es den Beruf. Der Controller ist unter anderem verantwortlich für den Vogelzug. Nur dadurch kann der Tierschutz in der Region des Flughafens erhalten bleiben.

Den Flughafen haben wir aus einer ganz anderen Sicht erkunden dürfen. So wurden uns die Flugzeughangar, in denen mehr als 50 Privat-und Geschäftsflugzeuge Platz finden, gezeigt. Nach der Rundfahrt auf dem Rollfeld mit verschiedenen Stationen, wie die eigene Feuerwehr, die Wetterstation und die Kerosin Anlage, kamen wir zum Highlight des Tages.

Was passiert mit unserem Koffer, wenn wir diesen abgeben?
Nach dem Check-In durchläuft der Koffer die vollautomatisierte Gepäcksortieranlage. Diese wurde zum ersten Mal im FMO installiert und auch heute noch wird es als Grundmodell von anderen Flughäfen benutzt.
Wenn das System Alarm meldet, werden die Koffer automatisch aussortiert und Zollbeamte lassen diese durch die eigene Spürhündin prüfen. Dieses passiert öfter als man denkt!

Schmuggeln am FMO? – keine Chance!!!!
Viele Gäste aus verschiedenen Urlaubsorten versuchen immer wieder unerlaubte Souvenirs, größere Gegenstände, aber auch Drogen zu importieren. Auch hier wurde uns ein Einblick gewährt, wie z.B. Elefantenfüße, eine Handtasche aus einem Gürteltier, Korallen oder ein Pumakopf. Doch die aufmerksamen Zollbeamten kommen den Schmugglern schnell auf die Schliche.

Am Ende der Besichtigung konnten wir uns noch einen Einblick ins TUI-Reisecenter verschaffen.

Was wir nicht wussten?
Das Reisebüro am Flughafen verkauft nicht nur die typischen Last-Minute-Reisen, sondern stellt den Kunden auch individuelle Angebote zusammen. Unser Referent am TUI-Schalter hat uns über verschiedene Vorkommnisse erzählt. Unter anderem, dass mehr Kunden als gedacht ohne einen gültigen Personalausweis/Reisepass am Flughafen erscheinen oder sogar am falschen Tag anreisen. Dann müssen sich das Reisebüro und die Zollbehörde um diese Angelegenheiten kümmern.

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